Hans-Gerhard Templin stellte dem Archiv Bildende Kunst, dass sich der Sammlung von Vor- und Nachlässen Bildender Künstler der Region widmet, mehrere hundert Arbeiten zur Verfügung. Dem einst in Neubrandenburg tätigen Maler und Grafiker Hans-Gerhard Templin war die erste Ausstellung des Jahres 2024 im Archiv Bildende Kunst (ABK) der Mecklenburgischen Seenplatte gewidmet. Sie wurde am 13. April um 16 Uhr im ABK-Domizil in Neubrandenburg eröffnet.
„Hanno“ Templin, Jahrgang 1936, starb Mitte 2022 in Berlin. In Neubrandenburg lebte und arbeitete er von 1977 bis 1990. Die Schau in der Neubrandenburger Baumhaselstraße 12 zeigte Malerei und Grafik aus mehreren Jahrzehnten, darunter ein wandfüllendes Triptychon aus dem DDR-Alltag, Bilder vom Balkankrieg, Porträts sowie Landschaften. Die Laudatio hielt die Berliner Kunstwissenschaftlerin Dr. Simone Tippach-Schneider. Die Witwe des Künstlers, Gisela Templin, die älteren Neubrandenburgern noch als Intendantin des Puppentheaters bekannt ist, war zur Eröffnung anwesend.